Neuentwicklung von GE zur Wartung von Schienenfahrzeugen
GE hat mit der UFPE (Ultraschall-Unterflurprüfeinrichtung) ein mobiles Prüfsystem für Räder von Hochgeschwindigkeitszügen entwickelt, das aus der Medizintechnik bekannte Verfahren wie Ultraschall einsetzt. Hoch beanspruchte Teile wie Räder, Wellen, Drehgestelle, Kupplungen, Puffer und Zugstangen werden in regelmäßigen Abständen zur betriebsnahen Instandhaltung getestet. Mit der UFPE können Prüfungen mechanisiert und in eingebautem Zustand erfolgen. Die Prüfergebnisse werden dabei automatisch zum Hauptrechner und zur Nacharbeitsstelle transferiert. Nur bei Auffälligkeiten müssen die Räder noch ausgebaut werden. Über eine Hub- und Drehvorrichtung kann die Prüfung des Radsatzes mit der UFPE direkt unterhalb des Fahrzeuges, z. B. während der regulären Instandsetzungsmaßnahmen erfolgen. Auch beim Einsatz neuer leichterer Materialien kann die zerstörungsreife Ultraschallprüfung wichtige Prüfhilfe leisten. Durch Einsatz eines Ultraschall-Handgeräts lassen sich Schäden in Faserverbundmaterialien wie zum Beispiel Verkleidungsteilen am ICE zerstörungsfrei detektieren.