Archiv

5 Artikel mit »Controlling«Suche zurücksetzen

  • 2019 (Jahrgang 143)
  • Ausgabe 04
  • Sprache: Deutsch

Ergebnisse einer Evaluierung alternativer Antriebskonzepte für Triebwagen aus Sicht der ÖBB

Autoren:

  • Mag. Karin Fest, BA
  • Philipp Hlavac, MSc
  • Dipl.-Ing. Martin Prießnitz

In den nächsten Jahren werden immer mehr alternativ angetriebene Triebwagen für den Betrieb auf nicht elektrifizierten Strecken am Markt zur Verfügung stehen. Dadurch bieten sich den Eisenbahn­verkehrs­unter­nehmen neue Möglichkeiten für die anstehende Modernisierung ihrer Dieselflotte. Die ÖBB-Personenverkehr AG hat daher ein Evaluierungsprojekt zur Bewertung vorhandener Antriebskonzepte für den zukünftigen Schienen­personen­verkehr auf nicht elektrifizierten Strecken durchgeführt. Insgesamt wurden sieben Szenarien identifiziert und ganzheitlich anhand der drei Bewertungssäulen (1) Wirtschaftlichkeit, (2) Nachhaltigkeit und (3) betriebliche Umsetzbarkeit analysiert. Im Beitrag werden die Ergebnisse für alle Szenarien grafisch dargestellt und bewertet. In der Gesamtbetrachtung zeigen die Ergebnisse, dass jedes Szenario je nach Bewertungssäule seine Vor- und Nachteile hat. Die Entscheidung für die Implementierung eines Szenarios muss daher immer abhängig von der Gewichtung der Bewertungssäulen und nicht zuletzt in Abhängigkeit von den spezifischen Gegebenheiten der einzelnen Strecken getroffen werden.

Fachbeitrag lesen
  • 2017 (Jahrgang 141)
  • Ausgabe 03
  • Sprache: Deutsch

Kundensegmentierung und -strukturanalyse für den Personenfernverkehr in der DACH-Region

Autoren:

  • Prof. Dr. Andreas Krämer
  • Dr. Robert Bongaerts

In einem verschärften Wettbewerbsumfeld wird die Kenntnis der Kunden­strukturen und -anforderungen zunehmend zum strategischen Wettbewerbs­vorteil. Trotz der hohen Bedeutung scheitern Kunden­segmen­tierungen häufig an der fehlenden nachhaltigen operativen Umsetz­barkeit. Der Beitrag stellt übliche Segmentierungs­ansätze im Bahn­personen­verkehr vor und präsentiert den von den Autoren entwickelten Value-to-Value (V2V)-Segmentierungs­ansatz, der die beiden Wertperspektiven des Customer-Value-Managements (Kunden- und Unternehmens­perspektive) vereinigt. Neben der Logik und der Operation­alisierung der V2V-Segmentierung werden auf Basis dieser neuen Kunden- und Marktsicht Handlungs­optionen zur Marktbearbeitung aufgezeigt.

Fachbeitrag lesen
  • 2016 (Jahrgang 140)
  • Ausgabe Sonderheft Graz 2016
  • Sprache: Deutsch

Universal Cost Model – Ein Ansatz zur wirtschaftlichen Bewertung von Innovationen im Drehgestell

Autoren:

  • Ass.-Prof. Dipl.-Ing. Dr. techn. Stefan Marschnig
  • Dipl.-Ing. Dr. techn. Martin Rosenberger
  • Dipl.-Ing. Jerome de Vré
  • Prof. Dr.-Ing. Sebastian Stichel
  • Dipl.-Ing. Roland Paar

Im WP4 des Shift2Rail Projekts Roll2Rail soll eine mögliche Reduktion der Gesamtkosten im System Bahn durch den Einsatz innovativer Technologien im Fahrwerk sichtbar gemacht werden. Eine Methodik, auch als Universal Cost Model (UCM) bezeichnet, soll entwickelt werden, die es ermöglicht, den wirtschaftlichen Nutzen innovativer Technologien im Fahrwerk darzustellen, damit diese vom Markt aufgenommen werden. Durch einen solchen Innovationsschub soll die Attraktivität der Bahn als Verkehrsmittel erhöht und die Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Eisenbahnindustrie gestärkt werden. Darüber hinaus soll mit dem UCM ein Grundstein gelegt werden, um für das System Bahn ganzheitliche Kostenbewertungen aus verschiedenen Blickwinkeln und von unterschiedlichen Stakeholdern durchführen zu können.

Fachbeitrag lesen
  • 2013 (Jahrgang 137)
  • Ausgabe 11/12
  • Sprache: Deutsch

Einheitlicher Standard für Asset Management

Autor:

  • Ulrich Neumüller

Ein optimiertes Asset Management unterstützt Unternehmen beim kontinuierlichen Kostensparen mit gleichzeitiger Sicherstellung höchstmöglicher Leistungsabgabe der im Einsatz befindlichen Assets wie Industrieanlagen, Maschinen, Gebäude, Fahrzeuge etc. Ab Anfang 2014 wird das Asset Management vereinheitlicht im internationalen Standard ISO55000 Serie, bestehend aus drei Einzeldokumenten. Der Kern liegt in der Bestimmung eines Managementsystems für das Betreiben, Betreuen, Organisieren, Leiten von Assets, dem Asset Management System, ähnlich den Prinzipien des Qualitätsmanagementsystems nach ISO9000 Serie. Auch eine Zertifizierung für Unternehmen (öffentlicher Sektor und Privatindustrie) ist künftig möglich.

Fachbeitrag lesen
  • 2011 (Jahrgang 135)
  • Ausgabe 10
  • Sprache: Deutsch

Hohe Fertigungsqualität als Garant für Nachhaltigkeit in der Ergebnisentwicklung von Baubetrieben – Quality Gates als Baustein für operative Exzellenz

Autoren:

  • Axel-Björn Hüper
  • Dipl.-Wirtsch.-Ing. Stefan Reitzel

Quality Gates (QG) sind fest verankerte Meilensteine in einem Projekt bzw. Vertrag, an denen die Qualität zuvor vereinbarter Leistungen zu definierten Anforderungen gemessen und bewertet wird. Ziel ist die Steigerung der Produktqualität in der Planung und Realisierung von Bauprojekten sowie die Absicherung des Zeitrahmens des jeweiligen Projekts bzw. Vertrags durch ein frühzeitigeres Erkennen von internen und externen Risiken und ein rechtzeitiges Gegensteuern mittels eines gesamthaft transparenteren Leistungsprozesses.
Die Basis für die Anwendung von „Quality Gates mit Auftragnehmern“ bildet stets das gemeinsame Vertragsverhältnis. Mit der Anwendung der QG ergeben sich daher keinerlei Veränderungen von Aufgaben, Kompetenzen oder Verantwortungen. Plakativ ausgedrückt: „Wir machen hier nichts Neues!“ Die QG-Systematik stellt vielmehr eine Systematisierung ohnehin durchzuführender Arbeitsschritte dar. Sie dient hierbei der Feststellung der erfolgten Erbringung von beiderseitig vertraglich vereinbarten Leistungspflichten an wesentlichen Meilensteinen der konkreten Vertragsrealisierung. Die Sitzungstermine der durchzuführenden QG sind vor Leistungsbeginn vertraglich zu vereinbaren.

Fachbeitrag lesen