Die DB hat zahlreiche Berührungspunkte mit dem bundesdeutschen Naturschutzgesetz. So verlaufen zum Beispiel rund 800 Streckenkilometer durch Naturschutzgebiete. Neben geschützten Flächen sind geschützte Arten auch außerhalb von Schutzgebieten zu beachten. Die DB hat deshalb basierend auf einem Geografischen Informationssystem (GIS) ein naturschutzfachliches Instrument entwickelt. Darin werden relevante Daten, die zentral bei den zuständigen Behörden beschafft und aufbereitet werden, vorgehalten. Die Unternehmenseinheiten der DB – insbesondere deren Planer von Kleinprojekten und Instandsetzungsmaßnahmen – können diese Daten auf einfache Weise für die Beantwortung naturschutzfachlicher Fragestellungen für ihre Tätigkeiten nutzen. Die Verwendung dieser Daten wird anhand von zwei Beispielen vorgestellt.